Racing

Racing Variante

In der Racing Variante verändert sich das Packaging des Fahrzeugs. Um eine Beschädigung der Batterien beim Überfahren von Randsteinen oder beim Durchfahren von Kiesbetten zu vermeiden bzw. diese im Crashfall besser zu schützen, werden sie nicht unter dem Fahrzeug angebracht. Die Akkus werden in den nicht als Gepäckräume benötigten Räumen im Vorder- und Hinterwagen und innerhalb des Monocoques bzw. im hohlen Mittelstringer untergebracht (siehe nächstes Bild, gelb). Für die Crashsicherheit muss ein Überrollbügel nach FIA-Norm eingebaut werden. Er dient gleichzeitig als versteifendes Aufbauelement. Die Türen haben hier keine strukturelle Funktion mehr.

Weiterhin als ungünstig erweist sich die Verwendung von Radnabenmotoren. Zum Einen kann der Kompressor der Gasfederdämpfer eingespaart werden. Hauptaspekt ist jedoch ein sicherheitsrelevanter. Ein abgerissenes Rad mit Radnabenmotor hat ein deutlich größeres Gewicht als ohne. Damit ist auch seine Energie im Crasfall größer und er birgt ein größeres Gefährdungspotential für Teilnehmer, Sicherungskräfte und Zuschauer. Die Motoren (rot) werden in das Chassis (Vorder-, Hinterwagen) verlegt. Je nach Ausführung , 4-WD oder 2-WD ist bei angetriebener Vorderachse das Packaging zwischen Batterien, Motoren und Lenkung im Vorderwagen von besonderer Bedeutung.
Die Elektromotoren treiben die Räder über klassische Seitenwellen an. Die Bremsung erfolgt über Scheibenbremsen. Energie kann über KERS-Lösungen zurückgewonnen werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der Position der Motoren gegenüber der Längsachse. Sie befinden sich hier näher am Schwerpunkt des Fahrzeugs. Die Verwendung von Rennsport Feder-/Dämpfersystemen anstatt der Gasfederdämpfer ermöglicht eine gute Streckenspezifische Fahrwerkseinstellung.

Das Race-Packaging von oben und von der Seite:

Der Überrollbügel:

CAD Ansichten, passend zu den ersten beiden Bildern oben:

Renderansichten mit Heckspoiler und seitlichen Wings:

Der Unterboden mit Splitter und vorderem und hinterem Diffusor:

Ansichten mit anderem Farbschema:

FEM

Vorbereitungen für die FEM-Simulation:
Für die FEM Simulation wird ein Flächen-/Drahmodell erzeugt, das anschließend mit Flächenelementen vernetzt wird.